Informationszentrum für die Geschichte des Kabeljaus
Diese besonders portugiesische Sache mit der Reise bis ans Ende der Welt, um jeden Tag das Mittagessen zu besorgen, muss wohl erst noch geklärt werden. Es bleibt weiterhin offen, wie viele Generationen von Portugiesen ihr Leben auf einigen der weltweit unbarmherzigsten Meere riskiert und verloren haben, um einen Zwiebeleintopf zu machen. Fische aus dem fernen Neufundland und Grönland sind schon lange Teil der portugiesischen Küche und fester Bestandteil dieser beliebten Kultur. An diesem Ort wird dem Kabeljau ein Denkmal gesetzt, einem Symbol der Gastronomie, Kultur und Geschichte eines Landes, das schon lange global denkt. Hier wird Generationen von Seefahrern und Fischern gedacht und erklärt, weshalb die Portugiesen jederzeit so bereitwillig anbieten, was sie haben, und bis ans Ende der Welt fahren, um sich das zu holen, was ihnen fehlt. Über mehrere Ausstellungsräume hinweg können Besucher den Anbeginn der Odyssee der Menschen verfolgen, die sich in den Meeren des Endes der Welt wiederfanden, entdecken, wie der Mythos des treuen Freundes am Tisch entstand, sehen, wie sich die Zukunft des Kabeljaus, des Konsums und der Fischerei gestaltet und neue Zubereitungsarten kennenlernen.